Die beiden Veroneser
Die beiden Veroneser, das sind Valentin und sein Freund Proteus.
Valentin verlässt seine Heimatstadt Verona, um am Hofe des Mailänder Herzogs die große Welt kennen zulernen. Proteus will ihn nicht begleiten, weil er bei seiner großen Liebe Julia bleiben will. Valentin, der die Liebe verachtet, hat für ihn nur Spott übrig. Doch kaum in Mailand angekommen, wird er eines Besseren belehrt: Er verliebt sich rettungslos in Silvia, die Tochter des Herzogs.
Den vom Herzog als Silvias Bräutigam auserwählten Thurio nimmt Valentin dabei nicht sonderlich ernst. Kompliziert wird es, als überraschenderweise auch Proteus - von seinem Vater gezwungen - am Hof des Herzogs auftaucht. Denn trotz aller Treueschwüre gegenüber seiner in Verona zurückgebliebenen Verlobten Julia, entflammt er - kaum angekommen - für Silvia.
Und damit nicht genug. Proteus verrät dem Herzog Valentins Vorhaben, die geliebte Julia heimlich zu entführen. Valentin flieht daraufhin aus der Stadt. Auf seiner Flucht gerät er in die Fänge einer Räuberbande, die er aber so beeindrucken kann, dass er der Hauptmann wird.
Doch Proteus' verräterische Intrige, mit der er den Nebenbuhler verdrängen wollte, bringt ihm bei Silvia nichts ein.
Derweilen reist Julia in Männerkleidung ihrem immer noch geliebten Proteus nach und tritt unerkannt in seinen Dienst, während Silvia mit Hilfe ihres ergebenen Freundes Eglamour aus der Stadt flieht.
Kaum im Wald angekommen, läuft Silvia dann auch schnurstracks der Räuberbande von Valentin in die Arme. Und einer einer verzauberten Waldlandschaft komme es nun nach einigen dramatischen Turbolenzen doch noch zu einem Happy-End.